Zukunft braucht Vergangenheit
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Gründung
Zu einer Zeit großer Armut, als die Auswanderungswelle aus Europa ihren Höhepunkt erreichte, gründete Friedrich Heutelbeck, der Urururgroßvater des heutigen Geschäftsführers, seine Firma zur Fertigung von Klavierbestandteilen.
Es war eine Zeit, in der die Nachfrage nach Klavieren stark zu steigen begann und industrielle Zulieferer benötigt wurden.
Eine neue Fertigungsmöglichkeit
Mit dem Kauf der ersten Dampfmaschine begann die Transformation der Produktion von der damals üblichen Handarbeit hin zur maschinellen Fertigung.
Modernisierung
Julius Klinke, Prokurist des Unternehmens und Schwiegersohn Friedrich Heutelbecks, übernahm die Geschäftsleitung und erweiterte und modernisierte die Produktion erheblich.
Verlagerung
Aufgrund der kurzfristig anstehenden Eröffnung einer neuen Bahnstrecke wurde das Unternehmen vom Stadtzentrum zur heutigen Bahnhofstraße verlagert. Der Ort, an dem die Firma auch heute noch ihren einzigen Standort hat.
Der Erste Weltkrieg
Bis 1914 stellte die Firma Julius Klinke ausschließlich Klavierbestandteile her. Damals betrug die Exportrate 75 Prozent, mit den USA und England als Hauptabsatzmärkten.

Doch infolge des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges brach das Klaviergeschäft zusammen und dem Unternehmen drohte der Konkurs.
Ein neues Produkt
Im Zuge der Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre begann Alexander Klinke, Sohn von Julius, erstmals mit der Produktion von Drehteilen.Angefangen mit einfachen Holzschrauben und DIN-Teilen wuchs das Drehteilegeschäft schnell an. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr komplexe Artikel Teil der Produktpalette.
Wirtschaftswunder
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges, in Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders, wurde das Unternehmen schnell größer. Unter der Führung von Klaus Klinke entwickelte es sich zu einer der modernsten und vielseitigsten Drehereien der Welt.

Die Drehteileproduktion wurde zum Kerngeschäft, mit einem Umsatzanteil von heutzutage ca. 90 Prozent.
Technologiefortschritt
Mit dem Erwerb der für das Unternehmen ersten CNC-Maschine wurde eine neue Ära in der Produktion eingeläutet. Noch anspruchsvollere Teile wurden hierdurch möglich.
Weltmarktführer
Mit Alexander Klinke als Inhaber und Geschäftsführer wurde die Julius Klinke GmbH & Co. KG zum anerkannten Weltmarktführer für komplexe Präzisionsdrehteile und Klavierbestandteile. Die Ernennung erfolgte durch die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen.
Neue Wege
Im Zuge der Investition in unseren ersten 3D-Drucker fand erneut eine fortschrittliche Technologie ihren Weg in den Betrieb. Dies eröffnete völlig neue Möglichkeiten für Instandhaltung, Arbeitsvorbereitung und Produktion.
Der Stand der Dinge
Heute beschäftigen wir mehr als 200 hochqualifizierte Mitarbeiter und fertigen neben Dreh- und Klavierbestandteilen auch eine Vielzahl unterschiedlichster Frästeile. Das Unternehmen nimmt eine Vorbildrolle für die Synergie von Ökonomie und Ökologie ein und ist noch immer zu 100 Prozent im Besitz der Familie. Alexander Klinke und Julius Klinke führen als fünfte und sechste Generation gemeinsam das Unternehmen.

Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt. Doch wir arbeiten kontinuierlich daran, uns weiterzuentwickeln und lernen jeden Tag dazu.
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